🛡️ Wie funktioniert Einlagensicherung?

Was passiert mit deinem Geld, wenn deine Bank pleitegeht? Keine Panik – dafür gibt es die sogenannte Einlagensicherung. Sie schützt deine Ersparnisse auf dem Girokonto, Tagesgeld oder Festgeld – bis zu einem bestimmten Betrag. In diesem Artikel erfährst du, wie sie funktioniert, was abgesichert ist und worauf du achten solltest.

📌 Was ist Einlagensicherung?

Einlagensicherung bedeutet, dass deine Guthaben bei einer Bank bis zu einem bestimmten Betrag abgesichert sind – auch wenn die Bank zahlungsunfähig wird. Sie sorgt dafür, dass du im Falle einer Bankenpleite dein Geld (zumindest teilweise) zurückbekommst.

🇪🇺 Gesetzliche Einlagensicherung

In der EU – und damit auch in Deutschland – sind deine Bankeinlagen bis zu 100.000 € pro Person und Bank gesetzlich geschützt. Das gilt für:

Hinter dieser Sicherung steht in Deutschland die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB).

🏦 Freiwillige Einlagensicherung

Viele Banken in Deutschland sind zusätzlich Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken. Damit wird die Sicherungssumme .

Wichtig: Diese freiwillige Sicherung greift nur, wenn deine Bank daran teilnimmt. Infos findest du meist auf der Website der Bank.

❗ Was ist NICHT abgesichert?

Nicht unter die Einlagensicherung fallen zum Beispiel:

Diese gehören dir als Anleger direkt und werden im Insolvenzfall separat verwahrt.

💬 Beispiel aus der Praxis

Du hast bei einer Bank 80.000 € auf dem Tagesgeldkonto: Alles safe – gesetzlich geschützt.
Bei zwei Banken je 80.000 €? Auch okay – denn pro Bank gelten 100.000 €.
Bei einer Bank 120.000 €? Dann könnten 20.000 € theoretisch nicht abgesichert sein – es sei denn, die Bank bietet freiwillige Zusatzsicherung.

🧠 Fazit: Sicherheit durch System

Die Einlagensicherung schützt dein Geld – besonders den Notgroschen und kurzfristige Rücklagen. Wichtig ist, dass du deine Guthaben sinnvoll verteilst und weißt, welche Sicherung bei deiner Bank greift. So schläfst du ruhig – auch bei Finanzkrisen. 🛏️

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